Sicher mit der Scherenhebebühne arbeiten: So minimieren Sie Risiken

Sicherheit hat beim Einsatz von Scherenhebebühnen oberste Priorität — und das aus gutem Grund. Scherenhebebühnen ermöglichen Arbeiten in der Höhe rasch, effizient und oft kostengünstiger als Gerüste. Doch genau diese Vorteile bergen Risiken: Schwere Unfälle mit Arbeitsbühnen sind immer wieder dokumentiert – oftmals mit gravierenden Folgen.  

Ziel dieses Artikels ist es, Sie mit praktischen und bewährten Sicherheitstipps vertraut zu machen – damit Ihre Mitarbeiter sicher und effektiv mit Scherenhebebühnen arbeiten können. Sie erhalten eine übersichtliche Anleitung, worauf Sie beim Einsatz achten sollten, um Gefahren zu vermeiden und Unfälle zu verhindern.

Die richtige Hebebühne auswählen

Bevor Sie eine Scherenhebebühne in Betrieb nehmen, sollten Sie sorgfältig prüfen, ob sie für Ihre geplante Aufgabe geeignet ist. Dabei spielen drei zentrale Faktoren eine entscheidende Rolle: Traglast, Hubhöhe und die Beschaffenheit der Arbeitsumgebung.

Traglast beachten

Jede Scherenhebebühne hat eine vom Hersteller definierte maximale Tragfähigkei. Wird diese Last überschritten, steigt das Risiko für Kippen, Instabilität oder mechanisches Versagen.  

Achten Sie daher unbedingt darauf, das Gesamtgewicht auf der Plattform realistisch abzuschätzen und die Last gleichmäßig zu verteilen.

Hubhöhe: Passt die Bühne zum geplanten Arbeitsbereich?

Wählen Sie eine Hebebühne, die ausreichend Hubhöhe für den vorgesehenen Arbeitsbereich bietet . Außerdem steigt mit wachsender Höhe die Bedeutung von Stabilität und korrekter Lastverteilung.

Arbeitsumgebung prüfen: Indoor vs. Outdoor und Bodenbeschaffenheit

Die Umgebung, in der die Hebebühne eingesetzt wird, beeinflusst die Sicherheit maßgeblich.

Für Indoor‑Einsätze: Prüfen Sie Deckenhöhe, Überkopf‑Hindernisse (z. B. Leitungen, Rohre, Träger) und stellen Sie sicher, dass genügend Platz vorhanden ist, damit die Plattform hoch- und runterfahren kann, ohne anzustoßen.  

Für Outdoor‑Einsätze: Untergrund und Wetter sind entscheidend. Die Hebebühne darf nur auf festem, ebenem und tragfähigem Boden stehen — weicher, unebener oder nasser Boden kann die Stabilität gefährden. Auch Wind oder andere ungünstige Witterung können bei Außenarbeiten ein erhebliches Risiko darstellen — Hebebühnen haben in der Regel in ihrer technischen Dokumentation eine maximale Zulässigkeit für Windstärke angegeben.  

Darüber hinaus sollte der Arbeitsplatz frei von Hindernissen, Schutt oder Kabeln sein, die die Bewegungsfreiheit der Bühne beeinträchtigen könnten.

Gefahren bewusst machen und einschätzen

Wenn Sie eine Scherenhebebühne einsetzen, ist es entscheidend, mögliche Gefahren bereits vor dem Einsatz klar zu erkennen und einzuschätzen. Die häufigsten Risiken ergeben sich aus falscher Boden­beschaffenheit, instabilem Untergrund, ungünstigen Wetterbedingungen sowie aus der Gefahr sturz‑, quetsch‑ oder kippsicherheits­gefährdeter Situationen.

Typische Gefahren: Quetschstellen, Fallrisiken, instabile Böden

Eine Scherenhebebühne kann erhebliche Risiken bergen, insbesondere wenn sie nicht korrekt positioniert oder betrieben wird. So drohen Quetsch‑ oder Einklemmgefahren. Auch das Risiko, von der Plattform abzustürzen oder herauszufallen, ist real – besonders wenn Geländer oder Türmechanismen unsachgemäß gehandhabt werden. Ein zentrales Gefährdungspotenzial liegt im Untergrund: Wird die Bühne auf weichem, unebenem oder instabilem Boden aufgestellt, kann das die Stabilität massiv beeinträchtigen.  

Umweltrisiken: Wind, Regen oder andere Wetterbedingungen

Neben dem Untergrund spielen Witterung und Umweltbedingungen eine zentrale Rolle. Besonders Wind stellt ein ernstzunehmendes Risiko dar: Selbst eine Scherenhebebühne, die zuletzt stabil stand, kann bei starkem Wind kippen. Regen, Eis oder Schnee können zudem Boden und Arbeitsplattform rutschig machen und damit Sturz‑ oder Kontrollverlust begünstigen. Auch Wasserabläufe, nasse Erde oder Frost können die Bodenhaftung und Tragfähigkeit beeinträchtigen. Daher ist es wichtig, vor jedem Einsatz die Wetterlage und Boden­verhältnisse zu prüfen sowie den Herstellerhinweisen bezüglich zulässiger Wind- oder Wetterbedingungen zu folgen.  

Risikoanalyse vor Beginn der Arbeiten

Vor jedem Einsatz sollte eine sorgfältige Risikoanalyse durchgeführt werden. Dazu gehört:

Der Boden und Untergrund müssen auf Tragfähigkeit, Ebenheit und Stabilität geprüft werden – Unebenheiten, Löcher, Gruben, weiche Stellen oder Abhänge müssen klar identifiziert und ggf. ausgeschlossen werden.  

Die unmittelbare Arbeitsumgebung muss auf mögliche Hindernisse, Überkopflasten oder Elektro‑/Stromleitungen kontrolliert werden, um Kontakt‑, Quetsch‑ oder Stromunfallgefahren zu vermeiden.  

Die Maschine selbst — inklusive Geländer, Bremsen, hydraulischem System und Sicherheitseinrichtungen — muss vor dem Einsatz überprüft werden. Defekte oder ausgeschaltete Sicherheitsmechanismen dürfen nicht ignoriert werden.  

Das Wetter und aktuelle Umweltrisiken (Wind, Regen, Glätte) müssen bewertet werden — bei ungünstigen Bedingungen sollte der Einsatz verschoben oder eine andere Lösung gewählt werden.  

Lastgrenzen niemals überschreiten

Beim Einsatz einer Scherenhebebühne darf die zulässige Traglast unter keinem Umstand überschritten werden. Hierbei sind drei Aspekte besonders wichtig: das sogenannte „Safe Working Limit“ (S.W.L.), eine gleichmäßige Lastverteilung auf der Plattform und das Bewusstsein für die Gefahren einer Überladung.

Bedeutung des Safe Working Limit (S.W.L.)

Das S.W.L. — also die maximale zulässige Last — umfasst nicht nur das Gewicht der arbeitenden Person(en), sondern auch Werkzeuge, Materialien und gegebenenfalls mitgeführte Hilfsmittel. Jeder Hersteller legt genau fest, wie viel Gewicht die Plattform sicher tragen darf. Werden diese Grenzen überschritten, kann das Hebesystem instabil werden — das Risiko für Kippen, Strukturversagen oder unerwartete Bewegungen steigt stark.  

Gleichmäßige Lastverteilung auf der Plattform

Nicht nur das Gesamtgewicht, sondern auch seine Verteilung auf der Plattform ist entscheidend. Wenn schwere Lasten oder Werkzeuge einseitig stehen, kann der Schwerpunkt verschoben werden, was die Stabilität reduziert. Eine ungleichmäßige Verteilung erhöht die Gefahr, dass sich die Bühne in eine Richtung neigt — insbesondere, wenn sie ausgefahren ist. Werkzeuge, Materialien und Personen sollten daher so platziert werden, dass die Last gleichmäßig verteilt wird.  

Konsequenzen von Überladung (z. B. Kippen)

Eine Überladung — sei es durch zu viel Gewicht oder durch falsche Lastverteilung — kann ernste Folgen haben: Bei Ungleichgewichten oder Erschütterungen droht, dass die Bühne kippt oder zusammenbricht. Gerade bei ausgefahrener Plattform wird der Schwerpunkt höher, was die Stabilität empfindlich reduziert. 

Neigung des Untergrunds im Blick behalten

Wenn Sie eine Scherenhebebühne einsetzen, ist nicht nur die Maschine selbst wichtig — auch der Untergrund, auf dem sie steht, spielt eine zentrale Rolle für die Sicherheit. Schon leichte Neigungen oder instabile Bodenverhältnisse können das Risiko eines Kippens oder Umsturzes deutlich erhöhen.

Herstellerangaben zur maximalen Bodenneigung beachten

Jede Hebebühne hat eine vom Hersteller angegebene zulässige Höchstneigung bzw. „Neigungs‑/Steigungsgrenze“, bei deren Überschreitung der Betrieb unsicher wird.  

Vor dem Einsatz sollten Sie diese Angabe mit dem Untergrund vor Ort abgleichen. Liegt die Bodenneigung über dem Grenzwert, darf die Bühne nicht eingesetzt werden.

Warum ein ungeeigneter Untergrund gefährlich sein kann

Wenn die Bühne auf einem schrägen, weichen oder unebenen Boden steht, verschiebt sich der Schwerpunkt — das erhöht stark die Gefahr des Umkippens. Besonders kritisch wird es, wenn die Plattform ausgefahren oder belastet ist: Dann erhöhen Wind, seitliche Kräfte oder ungleichmäßige Lastverteilung das Risiko weiter. Aber auch „nur“ falscher Untergrund kann genügen: Löcher, weicher Boden (z. B. Sand, Schotter, nasser Erde) oder Hanglagen sind potenziell gefährlich und für viele Geräte nicht freigegeben.  

Stabilisierungstechniken (z. B. Ausleger) nutzen

Wenn Sie eine Hebebühne auf leicht schrägem oder anspruchsvollem Boden einsetzen müssen — z. B. im Außenbereich oder auf Baustellen – nutzen Sie vorhandene Stabilisierungssysteme: Ausleger (Outriggers), nivellierende Elemente, Abstützungen oder Auflagenplatten, um eine stabile, waagerechte Aufstellung sicherzustellen. Viele Geräte verfügen über Sensoren bzw. Sicherheitssysteme, die warnen oder den Betrieb sperren, wenn die Bodenbedingungen unsicher sind.

Stabilität durch Ausleger & Sicherung erhöhen

Beim Einsatz einer Scherenhebebühne sorgt die richtige Stabilisierung und Sicherung dafür, dass Ihre Arbeitshöhe nicht zur Gefahr wird. Besonders wichtig sind die Nutzung vorhandener Ausleger bzw. Stabilisatoren, der korrekte Einsatz von Geländern und Türen sowie Sicherungs- und Not-Funktionen.

Einsatz von Outriggers (Auslegern), wenn vorhanden

Wenn Ihre Hebebühne mit Auslegern (Outriggers) ausgestattet ist, sollten diese vor dem Ausfahren unbedingt vollständig ausgefahren und korrekt positioniert werden — idealerweise auf festen, ebenen Flächen oder mit zusätzlichen Auflageplatten für bessere Druckverteilung. Insbesondere bei Einsätzen im Außenbereich oder auf unebenem bzw. weichem Untergrund erhöhen ausgefahrene Ausleger die Standfläche und senken somit das Risiko des Umkippens erheblich.  

Plattform richtig sichern (Geländer, Tür)

Auf der Plattform müssen Geländer und eine Tür oder eine Zugangssicherung vorhanden und korrekt verschlossen sein — nur so wird der Schutz gegen Absturz oder Herausfallen wirksam gewährleistet. Werkzeuge, Materialien oder lose Gegenstände sollten auf der Plattform sicher verwahrt bzw. befestigt werden um zu verhindern dass etwas herunterfällt oder beim Bewegen der Bühne verrutscht.  

Not-Aus-Funktionen und weitere eingebaute Sicherheitssysteme nutzen

Moderne Scherenhebebühnen verfügen über Not-Aus-Schalter, Überlast- und Neigungssensoren sowie automatische Sicherungen, die bei unsicheren Bedingungen eingreifen — etwa wenn die Last zu hoch ist, die Bühne zu schräg steht oder ein Gefahrzustand erkannt wird. Diese Sicherheitssysteme dürfen niemals deaktiviert oder übergangen werden. Eine regelmäßige Inspektion und Funktionsprüfung erhöht die Sicherheit noch weiter.  

Spotter einsetzen

Wenn eine Scherenhebebühne bewegt oder in beengten / unübersichtlichen Bereichen eingesetzt wird, kann ein zusätzlicher „Spotter“ auf dem Boden erheblich zur Sicherheit beitragen. Die Rolle des Spotters, seine Ausbildung und die klare Kommunikation zwischen Bediener und Spotter sind entscheidend — hier, worauf es ankommt:

Rolle von Spottern beim Manövrieren der Bühne

Der Spotter bleibt am Boden und überwacht die Umgebung. So „sieht“ er Bereiche, die der Operator aus dem Korb eventuell nicht erkennt.

Schulung von Spottern – insbesondere für Notabsenkung

Ein Spotter sollte nicht nur aufmerksam sein, sondern idealerweise geschult sein — z. B. um im Notfall die Notabsenkung der Hebebühne auszulösen oder im Unglücksfall Rettungsmaßnahmen einzuleiten. Er darf während des Spottings keine anderen Tätigkeiten übernehmen — keine Ablenkung durch Telefon, Kopfhörer oder Nebentätigkeiten. Volle Konzentration auf Bühne, Umfeld und Operator sind Pflicht.  

Kommunikation zwischen Operator und Spotter verbessern

Damit die Zusammenarbeit funktioniert, müssen Operator und Spotter sich vor Beginn der Arbeiten über Signale oder Abläufe abstimmen — z. B. per Funkgerät oder klar definierten Handzeichen.

Interne Sicherheitsfunktionen voll ausnutzen

Beim Einsatz einer Scherenhebebühne spielen nicht nur die äußeren Rahmenbedingungen eine Rolle — die eingebauten Sicherheitsfunktionen sind entscheidend, um Unfälle zu vermeiden und einen sicheren Betrieb zu gewährleisten. Nutzen Sie sie konsequent und sorgen Sie dafür, dass sie korrekt funktionieren und regelmäßig gewartet werden.

Viele moderne Hebebühnen sind mit Schutzmechanismen wie selbstverriegelnden Türen ausgestattet. Diese Zugangssicherungen verhindern wirkungsvoll Absturz- oder Herausfallrisiken — die Bühne darf nur betrieben werden, wenn das Tor korrekt geschlossen und verriegelt ist. Hinzu kommen Schutzeinrichtungen wie Fußleisten, die verhindern, dass Werkzeuge oder Materialien beim Heben oder Senken herunterfallen.

Zudem verfügen viele Geräte über Warn- und Überwachungssysteme: Sensoren für Überlast und Kippneigung, automatische Abschaltung bei zu starker Neigung oder Überladung, sowie Not-Aus-Taster und – soweit vorhanden – Notabsenkung. Diese Sensoren und Schalter dienen als „letzte Verteidigungslinie“ — wenn etwas schiefgeht oder die Bedingungen unsicher werden, greift das System ein. Besonders wichtig: Diese Funktionen dürfen niemals deaktiviert oder umgangen werden.  

Damit diese Sicherheitsfunktionen zuverlässig wirken, ist eine regelmäßige Wartung und Kontrolle unabdingbar. Vor jedem Einsatz sollten alle sicherheitsrelevanten Komponenten — Geländer, Verriegelungen, Not-Aus-Schalter, Sensoren, Hydraulik, Steuerungen — auf ihre Funktion geprüft werden.

Weiterführende Sicherheitstipps beim Einsatz von Scheren- / Hubarbeitsbühnen

Mit den folgenden Hinweisen runden Sie Ihr Sicherheitskonzept ab — sie helfen, Unfälle zu vermeiden und den Betrieb nachhaltig sicher zu gestalten:

Regelmäßige Schulung und Auffrischung des Bedienpersonals

Damit Scheren- bzw. Hubarbeitsbühnen sicher eingesetzt werden, dürfen sie nur von Personen bedient werden, die entsprechend ausgebildet und autorisiert sind.  

Eine regelmäßige Unterweisung stellt sicher, dass Bediener mit den aktuellen Sicherheitsstandards, Herstelleranweisungen und möglichen Gefahren vertraut sind.  

Auch neue Mitarbeiter bzw. wechselnde Einsatzkräfte sollten vor dem ersten Einsatz eine gründliche Einweisung erhalten — inklusive korrekter Bedienung, Kenntnis von Gewichtslimits, Sicherheitsmechanismen und Verhaltensregeln.  

Persönliche Schutzausrüstung (PSA) verwenden

Je nach Arbeitsumfeld und Tätigkeit ist das Tragen von PSA Pflicht: Dazu gehören mindestens Sicherheitsschuhe und ein Schutzhelm, insbesondere wenn Absturz- oder Anstoßgefahren bestehen.  

Falls im Korb eine Absturzgefahr besteht — etwa wegen ungesicherter Plattformkanten oder bei Arbeiten über größerer Höhe — ist zusätzlich ein Auffanggurt bzw. eine persönliche Absturzsicherung erforderlich, sofern durch Hersteller oder Betreiber gefordert.  

Bei Tätigkeiten mit weiterer Gefährdung (z. B. Arbeiten unter Spannung, Schmutz, herumfliegenden Teilen) sollten je nach Aufgabe passende PSA-Elemente ergänzt werden: Schutzbrille, Handschuhe, ggf. Gehörschutz oder Warnkleidung.  

Inspektion und Funktionsprüfung vor jedem Einsatz

Vor dem Einsatz muss eine sorgfältige Sicht- und Funktionsprüfung der Hebebühne erfolgen — im Fachjargon „Pre-Use Inspection“. Dabei sollten unter anderem Bremsen, Hydraulik, Räder, Steuerungen, Sicherheitsgeländer und Tür geprüft werden. Wenn Mängel, Lecks, beschädigte Komponenten oder unsichere Zustände erkannt werden — sei es mechanisch oder bei der Elektrik — darf die Bühne nicht verwendet werden. Erst nach fachgerechter Reparatur bzw. Wartung darf sie wieder in Betrieb genommen werden.

Klare Kommunikations- und Verhaltensregeln am Arbeitsort

Vor Beginn der Arbeiten sollte das Einsatzteam — Bediener und ggf. Spotter — die Aufgaben und Sicherheitsregeln besprechen. Jeder muss über Gefahrenquellen, Bewegungsabläufe und Verantwortlichkeiten informiert sein. Während des Einsatzes sollte sichergestellt sein, dass sich keine unbeteiligten Personen im Gefahrenbereich befinden — unter der Bühne oder im Umfeld.

Kommunikationswege sollten klar definiert sein — etwa wer den Operator informiert, wenn eine Gefahr besteht, und wie im Notfall reagiert wird.

Fazit

Sicherheit bei der Nutzung von Scheren- bzw. Hubarbeitsbühnen ist weit mehr als eine formale Pflicht — sie ist eine Investition, die Leben schützt, Zeit spart und Kosten senkt. Eine sichere Maschine, korrekt gewartet und vernünftig betrieben, minimiert das Unfallrisiko und verhindert teure Ausfälle oder Folgeschäden.  

Kurz zusammengefasst: Die Tipps — von der Auswahl der passenden Bühne über Lastgrenzen, Untergrundüberprüfung, Stabilisierung, Einsatz von Spottern, Ausnutzung der Sicherheitsfunktionen, regelmäßige Inspektion bis hin zu guter Ausbildung und PSA — bilden zusammen ein solides Sicherheitskonzept. Nur wenn alle Bausteine beachtet werden, kann die Hebebühne wirklich sicher und effizient eingesetzt werden.

Sorgen Sie dafür, dass Ihre Mitarbeiter regelmäßig geschult werden und dass Ihre Geräte stets gewartet sowie technisch einwandfrei sind. So schützen Sie Ihr Team — und stellen gleichzeitig sicher, dass Ihre Arbeitsabläufe reibungslos, effizient und wirtschaftlich bleiben.

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