Teleskopstapler sicher und effizient einsetzen: Best Practices für Baustellen und Industrie

Teleskopstapler sind wahre Allrounder auf Baustellen, in der Landwirtschaft und in der Industrie. Mit ihrer Kombination aus Reichweite, Kraft und Vielseitigkeit ersetzen sie oft mehrere Maschinen in einem Gerät. Ob als Gabelstapler, Kran oder Arbeitsbühne – ihre Anpassungsfähigkeit macht sie unverzichtbar für moderne Arbeitsumgebungen.  

Doch mit dieser Vielseitigkeit geht auch eine Verantwortung einher: Der sichere und effiziente Umgang mit Teleskopstaplern ist entscheidend, um Unfälle zu vermeiden und die Produktivität zu maximieren. Unzureichende Schulung, falsche Bedienung oder Missachtung von Sicherheitsvorschriften können schnell zu gefährlichen Situationen führen. Deshalb ist es unerlässlich, sich mit den spezifischen Anforderungen und Best Practices im Umgang mit diesen Maschinen vertraut zu machen.

In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Teleskopstapler sicher und effizient einsetzen können, um sowohl die Sicherheit Ihrer Mitarbeiter als auch die Effizienz Ihrer Arbeitsprozesse zu gewährleisten.

Grundlagen der sicheren Bedienung

Voraussetzungen für den sicheren Einsatz

Um Teleskopstapler sicher einzusetzen, müssen bestimmte persönliche, technische und organisatorische Voraussetzungen erfüllt sein:

Qualifikation und Ausbildung der Bediener

Der Bediener muss eine anerkannte Schulung absolviert haben, z. B. gemäß DGUV Grundsatz 308-009 „Qualifizierung und Beauftragung der Fahrerinnen und Fahrer von geländegängigen Teleskopstaplern“.  

Diese Qualifikation umfasst sowohl theoretische als auch praktische Teile.  

Mindestalter und gesundheitliche Eignung

üblicherweise mindestens 18 Jahre alt.  

Körperliche, geistige und charakterliche Eignung, z. B. nach arbeitsmedizinischer Vorsorgeuntersuchung (in Deutschland z. B. G25), sofern relevant.  

Schriftliche Beauftragung durch den Arbeitgeber

Nur wer schriftlich beauftragt ist, darf die Maschine bedienen. Diese Beauftragung dokumentiert das Verantwortungs- und Kompetenzverhältnis.  

Kenntnis der Bedienungsanleitung und der Traglastdiagramme

Der Bediener muss den Typ des Teleskopstaplers, seine Grenzen (Hubhöhe, Tragfähigkeit, Ausladung) kennen und diese Informationen sicher anwenden können.  

Technische Sicherheit und Inspektion vor Einsatz

Sicht- und Funktionskontrollen vor jedem Einsatz: Zustand von Reifen, Hydraulik, Ausleger, keine sichtbaren Schäden, Sicherheits- und Warnsysteme funktionsfähig.  

Eignung des Untergrunds und sichere Aufstellung

Der Boden muss tragfähig sein, bei weichem Untergrund sind Stützen oder Unterlegplatten erforderlich. Auch Gefälle, Neigungen und Hindernisse sind zu prüfen.  

Wichtige Sicherheitsvorschriften und Normen

Damit der Betrieb gesetzeskonform und sicher ist, sind verschiedene Regelwerke, Normen und Vorschriften zu beachten:

DGUV Regelwerke und Grundsätze

Besonders relevant ist der DGUV Grundsatz 308-009, der die Qualifikation und Beauftragung von Bedienerinnen und Bedienern von geländegängigen Teleskopstaplern regelt.  

Weiterhin wichtig sind Vorschriften wie DGUV Vorschrift 68 („Flurförderzeuge“) oder Vorschriften zur Unterweisung bzw. jährlichen Schulung der Beschäftigten.  

Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV)

Bestimmungen zur sicheren Bereitstellung und zum sicheren Betrieb von Arbeitsmitteln. Anforderungen an Prüfungen, Instandhaltung und sichere Arbeitsverfahren.  

Normen zur Konstruktion und Sicherheit von Teleskopstaplern

DIN EN 1459-1: Geländegängige Stapler mit veränderlicher Reichweite (starrer Aufbau)  

DIN EN 1459-2: mit drehbarem Oberwagen  

DIN EN 1459-3: Zusätzliche Anforderungen, wenn Arbeitsbühnen integriert sind  

Weitere Normen, z. B. für Sicherheitssysteme, Sichtverhältnisse, Lastmomentanzeige etc.  

Technische Regeln und Unfallverhütungsvorschriften

Technische Regeln für Betriebssicherheit (TRBS), Vorschriften zur regelmäßigen Unterweisung, Prüfvorschriften, sichere Nutzung von Anbaugeräten, Schutzmaßnahmen bei Gefahrensituationen.  

Norm zur Hubarbeitsbühne, falls relevant

Wenn ein Teleskopstapler mit Arbeitsbühnenfunktion ausgestattet ist oder als solche verwendet wird, können Normen wie DIN EN 280 herangezogen werden.  

Vorbereitung vor dem Einsatz

Bevor ein Teleskopstapler in Betrieb genommen wird, sind eine sorgfältige Überprüfung des Untergrunds sowie eine Sicht- und Funktionsprüfung der Maschine unerlässlich. Nur so lassen sich Gefahrenquellen ausschließen und ein sicherer, effizienter Einsatz gewährleisten.

Überprüfung des Untergrunds und der Tragfähigkeit

Prüfen Sie, ob der Boden, auf dem der Stapler eingesetzt wird, eben, fest und tragfähig ist. Weiche oder unbefestigte Untergründe können das Einsinken oder seitliches Abrutschen begünstigen.

Verwenden Sie Unterlegplatten oder Pratzen, wenn nötig, um die Last gleichmäßig zu verteilen und den Druck auf den Boden zu reduzieren. Dies ist besonders wichtig bei schweren Lasten oder wenn der Untergrund nicht optimal stabil ist.  

Beachten Sie die Angaben des Herstellers im Traglastdiagramm oder in der Betriebsanleitung – insbesondere die maximal zulässige Bodenbelastung und Kombination von Maschine + Anbaugerät. Überschreitungen können zu strukturellen Schäden oder einem Umsturz führen.  

Achten Sie auf Neigung und Gefälle: Bei einem zu steilen Gefälle kann die Stabilität beeinträchtigt sein, besonders wenn der Ausleger ausgefahren ist oder eine Last angehoben wird.

Kontrolle der Maschine: Sicht- und Funktionsprüfung

Vor Arbeitsbeginn ist eine Sichtprüfung aller sicherheitsrelevanten Bauteile durchzuführen. Dazu gehört die Kontrolle der Reifen auf Beschädigungen und richtigen Luftdruck, Prüfung von Hydraulikleitungen und Dichtungen auf Lecks, Überprüfung des Auslegers auf Risse oder Verformungen und Kontrolle der Anbauteile auf festen Sitz.  

Prüfen Sie alle Flüssigkeitsstände: Öl (Motor, Hydraulik), Kühlmittel usw. Niedrige oder fehlende Füllstände können zu Funktionsstörungen oder Schäden führen.  

Überprüfen Sie die Funktion aller Beleuchtungseinrichtungen, Warnleuchten, Spiegel und gegebenenfalls Kamera- oder Sensorsysteme. Auch Hupe, Bremsen und Feststellbremse müssen einwandfrei funktionieren.  

Testen Sie die Bedienorgane (Hebel, Joysticks, Lenkrad): Alle Steuerfunktionen müssen reibungslos laufen und sich nach Betätigung in die Neutralstellung zurückbewegen. Spiel oder Verzögerungen können auf Probleme hinweisen.  

Kontrollieren Sie Sicherheitsvorrichtungen wie Not-Schalter, Überlastanzeige, Verriegelung von Anbaugeräten, Sitz- und Gurtvorrichtungen sowie Tür- bzw. Kabinenverschlüsse.

Stellen Sie sicher, dass sichtbare Mängel unverzüglich gemeldet und beseitigt werden. Das Gerät darf nicht benutzt werden, solange kritische Mängel vorhanden sind.  

Fahrerqualifikation und Schulung

Damit der Einsatz von Teleskopstaplern wirklich sicher ist, sind klare Anforderungen an Qualifikation und Schulung der Bedienenden notwendig. Der DGUV Grundsatz 308-009 legt genau fest, was diese Qualifikation umfasst und wie die Schulungen aufgebaut sein sollten.

Notwendige Qualifikationen gemäß DGUV Grundsatz 308-009

Bediener müssen mindestens 18 Jahre alt sein, körperlich und geistig geeignet sein – Sehschärfe, Hörvermögen, Beweglichkeit etc. spielen eine Rolle.  

Es ist erforderlich, eine schriftliche Beauftragung durch den Arbeitgeber zu haben. Nur wer beauftragt ist, darf die Maschine bedienen.  

Nachweis eines Befähigungsnachweises (Teleskopstaplerführerschein) gemäß DGUV 308-009, wobei zwischen verschiedenen Stufen unterschieden wird:

   • Stufe 1 – Allgemeine Qualifizierung, z. B. für Teleskopstapler mit starrem Oberwagen (DIN EN 1459-1).  

   • Stufe 2a – Zusatzqualifikation für Teleskopstapler mit drehbarem Oberwagen (DIN EN 1459-2), besonders wenn Kraneinsatz möglich ist.  

   • Stufe 2b – Zusatzqualifikation, wenn der Teleskopstapler als Hubarbeitsbühne eingesetzt werden soll.  

Zusätzlich zur Grundqualifikation sind betriebsspezifische und baustellenspezifische Unterweisungen erforderlich. Diese beziehen sich auf die konkreten Arbeitsbedingungen, Gerätevarianten und Einsatzumgebungen.  

Praktische Tipps für den sicheren Betrieb

Damit der Einsatz eines Teleskopstaplers auch im Alltag auf der Baustelle sicher und effizient gelingt, sind neben den formalen Grundlagen insbesondere konkrete Verhaltensweisen wichtig. Hier sind bewährte praktische Tipps zu Fahrverhalten, Umgang mit Lasten und Hubhöhen sowie Sichtverhältnissen und Kommunikation mit Kollegen.

Fahrverhalten auf Baustellen

Fahren Sie stets vorausschauend und langsam – insbesondere auf unebenem oder wechselndem Untergrund. Plötzliche Richtungswechsel, abruptes Bremsen oder Beschleunigen erhöhen das Risiko des Kippens oder eines Kontrollverlusts.

Berücksichtigen Sie Steigungen und Gefälle: Fahren Sie bei Gefälle möglichst rückwärts bergab, um Stabilität zu wahren. Beim Aufwärtsfahren sollte die Last vor dem Fahrzeug sein, um das Gewicht besser auf die Achsen zu verteilen.  

Kurvenfahrten mit hoher Geschwindigkeit sind gefährlich – Fliehkräfte verschieben den Schwerpunkt, vor allem wenn der Ausleger ausgefahren oder Last hoch angehoben ist. In Kurven immer langsamer und kontrollierter fahren.  

Umgang mit Lasten und Hubhöhen

Lasten möglichst bodennah aufnehmen und transportieren. Je höher der Ausleger oder je weiter die Last ausgefahren ist, desto größer wird der Hebelarm und desto schwächer sind die Standsicherheit und Kontrolle.  

Überschreiten Sie niemals die Werte aus dem Tragfähigkeitsdiagramm des Herstellers – diese Diagramme berücksichtigen Ausladung (Reichweite), Hubhöhe, und Neigung.  

Bewegen Sie Lasten nur mit sicherer Neigung: Stellen Sie sicher das die Last fest, stabil und sicher liegt. Lose Ladung erhöht das Risiko von Verrutschen oder Umkippen.

Vermeiden Sie Schwingungen oder Pendelbewegungen der Last (z. B. bei Fahrt über unebenes Gelände). Solche Bewegungen können den Schwerpunkt unerwartet verschieben.

Sichtverhältnisse und Kommunikation mit Kollegen

Bewegen Sie sich mit Last stets so, dass der Sichtbereich bestmöglich bleibt. Wenn die Last oder der Ausleger die Sicht nach vorne einschränkt, lieber rückwärts fahren oder Hilfe einsetzen (z. B. durch Einweiser).  

Beleuchtung und Warnsignale nutzen: Scheinwerfer, Rückfahrscheinwerfer, Warnblinker oder akustische Warnsignale helfen, sichtbar zu sein – besonders bei dunklen Verhältnissen oder schlechtem Wetter.

Klare Kommunikation mit Kollegen: Geben Sie Handzeichen, setzen Sie ggf. Funkgeräte oder Sichtkontakte ein, besonders wenn Hilfspersonen Lasten oder Wege sichern. Definieren Sie, wie das Zusammenarbeiten erfolgen soll, z. B. wer außerhalb der Maschine steht, wie Abstand gehalten wird etc.

Bereiche um den Stapler herum absichern: Kein Fußgängerverkehr direkt in der Gefahrenzone, Warnschilder, Absperrungen bei wichtigen Manövern oder wenn der Ausleger weit ausgefahren ist.

Häufige Fehlerquellen und wie man sie vermeidet

Im täglichen Einsatz eines Teleskopstaplers lauern viele Gefahren, die meist auf typische Fehler zurückgehen. Wer diese kennt und gezielt vermeidet, kann Unfälle deutlich reduzieren. Hier sind drei zentrale Problemfelder mit Beispielen und Lösungsvorschlägen:

Fehler bei der Beladung und Lastenverlagerung

Fehler: Die Last wird über die zulässige Tragkraft hinaus gewählt oder die Kombination von Lastgewicht + Ausladung + Hubhöhe überschreitet, was zu Überlast und Umkippen führen kann.

Vermeidung: Immer das Tragfähigkeitsdiagramm des Herstellers heranziehen. Vor dem Heben prüfen, wie weit der Ausleger ausgefahren ist und wie hoch die Last angehoben werden soll. Bei Unsicherheit lieber eine schwächere, aber sichere Kombination nutzen.  

Fehler: Last wird ungleichmäßig verteilt oder schlecht gesichert – z. B. eine Palette verrutscht oder eine Last hängt schief. Das verändert den Schwerpunkt und kann zur Instabilität führen.

Vermeidung: Last so mittig wie möglich platzieren; Hilfsmittel wie Zurrgurte oder Spannvorrichtungen nutzen; Sichtprüfung vor dem Heben; auch bei Sicht durch spiegelnde Flächen oder bei Dunkelheit sicherstellen, dass man sieht, wie die Last sitzt.

Fehler: Ausleger unnötig hoch oder weit ausgefahren, auch wenn nur ein geringer Höhenversatz nötig ist – der Stapler wird damit instabiler.

Vermeidung: Last nur so hoch wie nötig anheben, bodennahes Arbeiten immer bevorzugen.  

Unachtsamkeit bei der Bedienung

Fehler: Ablenkung durch Handy, Gespräche oder Multitasking während des Fahrens oder Hebens. Das führt zu verspäteten Reaktionen, besonders in kritischen Situationen.

Vermeidung: Konzentriert arbeiten; vor dem Einsatz Störungen vermeiden; Ablenkungsquellen bewusst ausschalten oder gar nicht erst mitnehmen; klare Arbeitsabläufe einhalten.

Fehler: Überhöhte Geschwindigkeit in Bereichen, in denen Vorsicht geboten ist (z. B. auf unebenem Gelände, bei Last, auf Gefälle). Plötzliche Richtungswechsel und abruptes Bremsen verstärken das Risiko.

Vermeidung: Geschwindigkeit der Situation anpassen; sanfte Fahr- und Lenkbewegungen; Geschwindigkeit reduzieren bei schlechter Sicht, engen Situationen oder Geländeprofilen, die instabil sind.  

Fehler: Fehlender Bedienerwechsel oder Müdigkeit. Wenn Bediener ermüdet sind, sinkt die Aufmerksamkeit, es passieren Fehler, z. B. beim Einschätzen von Abständen oder beim Reagieren.

Vermeidung: Pausen einplanen; Einsatzzeiten im Blick behalten; eventuell auch rotierend arbeiten; Aufmerksamkeit schulen; klare Verantwortlichkeiten festlegen.

Missachtung von Sicherheitsabständen

Fehler: Kein ausreichender Abstand zu Hindernissen, Bauwerksteilen oder Personen: Wenn Ausleger oder Lasten zur Konstruktion oder zu Kolleg:innen schlagen, können Schäden oder Unfälle passieren.

Vermeidung: Immer vorher abschätzen, wie viel Platz Ausleger + Last brauchen; bei eingeschränkter Sicht Unterstützung (Einweiser) nutzen; Wege absichern, damit Personen nicht in den Gefahrenbereich kommen.

Fehler: Beim Arbeiten in der Nähe von Abgründen, Gruben, Böschungen oder auf schmalen Plattformen wird nicht bedacht, wie sich das Gewicht oder das Ausschwenken der Last auf die Stabilität auswirkt.

Vermeidung: Vor Einsatz die Umgebung prüfen; gefährliche Stellen markieren; Anweisungen geben, wie weit man heranfahren darf; eventuell zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen wie Randstützen nutzen.

Fehler: Unterschätzung seitlicher Kippgefahr, z. B. bei Kurvenfahrt oder bei Gefälle. Der Stapler kippt nicht nur nach vorne, sondern vor allem zu den Seiten weg.

Vermeidung: Kurven nur mit geringer Geschwindigkeit fahren; möglichst gerade auf Gefälle oder Steigungen zufahren; ggf. Last zurückhalten oder Neigung reduzieren; Rücksicht auf Geländeprofil nehmen.  

Fazit

Zum Abschluss fassen wir die wichtigsten Erkenntnisse noch einmal zusammen und betonen, wie wesentlich die Rolle jedes Einzelnen ist, wenn es um Sicherheit und Effizienz im Umgang mit Teleskopstaplern geht.

Zusammenfassung der wichtigsten Punkte

Ein Teleskopstapler ist ein vielseitiges Arbeitsgerät, das Gabelstapler-, Kran- und Hebebühnenfunktionen vereinen kann. Damit steigen auch die Anforderungen an Bedienung, Technik und Einsatzbedingungen.

Sicherheit und Effizienz hängen stark davon ab, dass sowohl die Rahmenbedingungen (Untergrund, Umfeld, Maschine) als auch die Qualifikation und Aufmerksamkeit der Bedienenden stimmen.

Der DGUV Grundsatz 308-009 definiert klar, welche Qualifikationen, Ausbildungen und Beauftragungen erforderlich sind, damit Fahrerinnen und Fahrer befähigt sind, Teleskopstapler sicher zu bedienen.  

Prüfungen der Maschine, Sicht- und Funktionskontrollen vor jedem Einsatz, richtige Beladung, Beachtung von Hubhöhe und Ausladung sowie die Einhaltung von Sicherheitsabständen tragen entscheidend dazu bei, Unfälle zu vermeiden.

Auch die praktische Umsetzung – z. B. vorsichtiges Fahren, klare Kommunikation mit Kolleg:innen und gute Sichtverhältnisse – macht einen großen Unterschied im Alltag.

Appell an die Verantwortung jedes Einzelnen für Sicherheit und Effizienz

Jede Person, die mit einem Teleskopstapler arbeitet trägt Verantwortung:

Für Bedienende heißt das: Machen Sie keine Abkürzungen. Befolgen Sie Ausbildung, Vorschriften und Sicherheitshinweise. Nehmen Sie die Prüfung und Unterweisung ernst. Stellen Sie Ihre Aufmerksamkeit über Tempo oder vermeintliche Effizienzgewinne.

Für Verantwortliche und Unternehmen heißt das: Sorgen Sie für ausreichende Schulung, gut gepflegte und gewartete Maschinen und klare Anweisungen. Unterstützen Sie Mitarbeitende darin, sicher zu arbeiten, und schaffen Sie eine Kultur, in der Sicherheit genauso wichtig ist wie Leistung.

Wenn alle Beteiligten – vom Management über Sicherheitsbeauftragte bis hin zu jedem Bediener – ihre Rolle bewusst wahrnehmen, lassen sich Unfälle und Schäden deutlich verringern. Gleichzeitig steigt die Effizienz: weniger Ausfallzeiten, geringere Reparaturkosten und ein reibungsloser Arbeitsablauf.

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