Kühlkette im Sommer: So meistern Gabelstapler extreme Temperaturen

Sommer, Hitze – und trotzdem kühle Waren?

Die Sonne brennt vom Himmel, das Thermometer kratzt an der 35-Grad-Marke – ganz Deutschland schwitzt. Während viele Menschen sich im Schatten ein Eis gönnen oder am See ein kühles Getränk genießen, denkt kaum jemand darüber nach, welchen logistischen Kraftakt es braucht, damit genau diese Erfrischungen jederzeit verfügbar sind.

Denn gerade in den heißen Sommermonaten muss die Lieferkette für frische und tiefgekühlte Lebensmittel absolut reibungslos funktionieren. Von der Molkerei über das Zentrallager bis in die Tiefkühltruhe im Supermarkt: Die Kühlkette darf zu keinem Zeitpunkt unterbrochen werden. Doch wie gelingt das bei diesen Temperaturen? Und welche Rolle spielen dabei Gabelstapler und Flurförderzeuge?

Die Kühlkette verstehen – und wo der Gabelstapler ins Spiel kommt

Die sogenannte Kühlkette beschreibt den lückenlosen Transport von temperaturgeführten Waren – vom Produzenten bis zum Endkunden. Gerade bei frischen Lebensmitteln, Tiefkühlprodukten oder empfindlichen Pharmaprodukten ist es entscheidend, dass bestimmte Temperaturbereiche durchgehend eingehalten werden.

Typische Stationen in dieser Kette sind das zentrale Tiefkühllager, gekühlte Transportfahrzeuge sowie die Kühl- und Tiefkühlbereiche im Einzelhandel. Zwischen diesen Stationen sorgen Gabelstapler, Hochhubwagen, Schubmaststapler und weitere Flurförderzeuge dafür, dass die Ware sicher, schnell und temperaturgerecht umgeschlagen wird – sei es beim Entladen eines Kühl-LKWs oder beim Einlagern in ein Tiefkühllager.

Ohne zuverlässige Stapler wäre eine reibungslose Kühlkette kaum denkbar – sie sind das unsichtbare Bindeglied, das Kälte und Qualität sichert.

Herausforderung Sommer: Was bedeutet Hitze für den Staplereinsatz?

Gerade in den Sommermonaten stößt die Kühlkette im Alltag oft an ihre Grenzen – insbesondere beim Warenumschlag in Außenbereichen oder ungekühlten Ladezonen. Wenn Kühltransporter bei sengender Hitze auf dem Hof stehen und die zu verladenen Produkte kurze Wege im Freien zurücklegen müssen, kann es schnell kritisch werden. Verzögerungen, Staus oder technische Probleme führen dann zu unnötigen Temperaturanstiegen – und gefährden die Produktqualität.

Um diesem Risiko vorzubeugen, sind Schnelligkeit und Effizienz im innerbetrieblichen Transport entscheidend. Gabelstapler müssen exakt auf diese Anforderungen abgestimmt sein. Zusätzlich kommen isolierte Spezialbehälter oder Thermohauben zum Einsatz, die empfindliche Ware auch bei kurzen Zwischenstopps vor dem Wärmeeinfluss schützen.

Gabelstapler im Kühllager: Technik, die mitspielt

Tiefkühllager mit Temperaturen von –18 °C und darunter stellen nicht nur für Menschen, sondern auch für Maschinen eine echte Herausforderung dar. Gabelstapler, die in solchen Bereichen zuverlässig funktionieren sollen, müssen speziell dafür ausgerüstet sein. Standardmodelle stoßen hier schnell an ihre Grenzen – Kondenswasser, eingefrorene Komponenten oder verringerte Batterieleistung können den Betrieb erheblich beeinträchtigen.

Ein klarer Vorteil in der Kälte: Lithium-Ionen-Batterien. Im Vergleich zu Blei-Säure-Batterien sind sie deutlich weniger anfällig für Leistungseinbußen bei Minustemperaturen, überzeugen mit kurzen Ladezyklen und längerer Einsatzzeit – perfekt für den Einsatz im Kühlhaus.

Arbeiten im Kühllager: Schutz für die Bediener

Während Gabelstapler in Tiefkühllagern technisch auf Höchstleistung getrimmt werden, darf ein weiterer wichtiger Faktor nicht außer Acht gelassen werden: der Mensch am Steuer. Denn wer stundenlang bei Temperaturen von –18 °C oder kälter arbeitet, ist enormen Belastungen ausgesetzt – und das Tag für Tag.

Moderne Gabelstapler für den Kühlhausbetrieb sind daher häufig mit isolierten Fahrerkabinen ausgestattet, die speziell für den Einsatz in Kaltzonen konzipiert wurden. Eine leistungsstarke Kabinenheizung, beheizbare Scheiben zur Vermeidung von Sichtbehinderungen sowie komfortable Sitze sorgen dafür, dass der Bediener trotz eisiger Umgebung konzentriert und sicher arbeiten kann.

Neben dem technischen Komfort ist auch die richtige persönliche Schutzausrüstung entscheidend. Dazu gehören wärmende Funktionskleidung und gefütterte Arbeitshandschuhe. Nur mit der passenden Ausrüstung bleiben Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Fahrer auch unter extremen Bedingungen erhalten.

Fazit: Wer Frische verspricht, braucht starke Partner

Die Anforderungen an eine funktionierende Kühlkette sind hoch – besonders im Sommer. Damit Tiefkühlware und Frischprodukte trotz Hitze sicher und ununterbrochen gekühlt ans Ziel kommen, müssen alle Komponenten perfekt zusammenspielen.

Dabei ist jede Logistiklösung so individuell wie Ihr Unternehmen. Ob im Tiefkühllager, auf dem Verladehof oder im Einzelhandel – Roland Müller GmbH bietet Ihnen genau die Technik, die Sie brauchen.

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